Pressemitteilung „Alle Karten auf den Tisch!“

Die Initiative Reaktivierung Jetzt hat sich bei ihrer Gründung vor fast 2 Jahren u.a. zum Ziel gesetzt die uns vorliegenden Informationen zur Bahnreaktivierung in die Öffentlichkeit zu tragen und allen Befürwortern der Bahnreaktivierung parteiunabhängig einen Diskussionsort zu bieten. Schon bei den ersten Treffen der Initiative in Dombühl wurde uns schnell klar, dass die Reaktivierung der Bahnstrecke Dinkelsbühl-Dombühl nicht isoliert betrachten werden kann.

Deshalb hat sich die Initiative auch um den Stundentakt Schnelldorf, die bessere Fernverkehrsanbindung von Ansbach und der Reaktivierung der Hesselbergbahn bemüht. Denn aus unserer Sicht hängen diese Themen sehr eng zusammen und deshalb kann sich Herr Henninger sicher sein das die Initiative „Reaktivierung-Jetzt“ das Thema Bahn über die Stadtgrenze von Dinkelsbühl hinaus analysiert hat und im Blick hat. 

Wie auch Herrn Henninger ist uns als Initiative bisher nicht bekannt, welche neuen Kenntnisse das geplante weitere Gutachten für 250.000 € bringen soll? Wir hoffen nicht, dass dieses Gutachten dazu führt, dass die Kosten der Projekt künstlich in die Höhe getrieben werden. Und die Kritiker sich damit bestätigt fühlen das die Reaktivierung zu teuer wird.

Wir sind davon überzeugt das man bereits morgen einen Personenverkehr durchführen könnte, denn wer in Bayern viel mit der Bahn unterwegs ist kennt einige Bahnstationen die in ähnlichen Zustand sind wie in Feuchtwangen.

Herrn Henninger regt an die vier Kommunen zu fragen, wir fragen uns nur: Welche Fragen Herr Henninger stellen will? 
Vor allem was die Brücken in Schopfloch und Kaltenbronn betrifft. Diese Brücken werden in regelmäßigen Abständen vom LfB – das ist der zuständige bayerische Ableger des Eisenbahnbundesamtes – überprüft. Der FW-Fraktionsmitgliedern ist mit Sicherheit bekannt, dass es bei den beiden Brücken vor allem um Probleme auf der Straßenseite her gibt.

Ob nun die Reaktivierung des Personenverkehrs kommt oder auch weiterhin nur Museumszüge und Güterzüge fahren, die Kosten für die Erhöhung der Durchfahrt bleiben immer beim Straßenbaulastträger  – sprich Stadt Feuchtwangen für Kaltenbronn und Landkreis Ansbach für die Schopflocher Brücke. Eine Reaktivierung des Personenverkehrs hätte vielleicht sogar den Vorteil, dass dann der Straßenbaulastträger eventuell nicht die gesamten Kosten alleine tragen muss. In diesem Fall gibt es hohe staatlichen Fördermaßnahmen von bis zu 90%.

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